sck München – Eine Woche nach dem Mutterkonzern Volkswagen hat Audi ihren Investitionsplan veröffentlicht. Der Ingolstädter Autohersteller budgetiert für die kommenden fünf Jahre bis 2026 Vorleistungen von 36 Mrd. Euro. Das ist 1 Mrd. Euro mehr als für den Zeitraum bis 2025, über den Audi vor einem Jahr berichtet hatte (vgl. BZ vom 3.12.2020). Von der Summe veranschlagt der Vorstand unter Vorsitz von Markus Duesmann rund 18 Mrd. Euro für die Elektromobilität. Das ist die Hälfte des Gesamtbudgets und rund 1 Mrd. Euro mehr als im zurückliegenden Mittelfristplan. Die neue Planungsrunde ist ein Teil des Investitionsbudgets des Wolfsburger Mehrmarkenkonzerns (vgl. BZ vom 9. Dezember). Die Audi-Führung wertet ihre erhöhten Investitionen „als klares Bekenntnis zur Elektromobilität“. Der Vorstand bekräftigte seine Strategie eines Abschieds vom Verbrennungsmotor. Audi will von 2026 an nur noch vollelektrische Modelle neu auf den Markt bringen. 2033 lässt das Unternehmen die Produktion seiner Verbrenner „nach und nach auslaufen“.