Trübe Aussichten beim Kupferverarbeiter Aurubis: Das Hamburger Unternehmen rechnet im kommenden Geschäftsjahr 2024/25 (30. September) mit einem Rückgang des bereinigten Gewinns vor Steuern auf 300 bis 400 Mill. Euro. Grund seien die sich eintrübenden preislichen Aussichten auf den relevanten Beschaffungsmärkten sowie höhere Anlaufkosten für strategische Projekte, teilte der MDax-Konzern mit. Im Geschäftsjahr 2023/24 werde das Ergebnis voraussichtlich bei etwa 410 (i.V. 349) Millionen Euro liegen - 380 bis 480 Mill. Euro waren avisiert worden.

Im vierten Quartal liege das Vorsteuerergebnis voraussichtlich bei 75 (i.V. 92) Mill. Euro und damit unter den Markterwartungen. Das Unternehmen, das seine Geschäftsjahresbilanz am 5. Dezember offenlegen will, hat mit geringeren Einnahmen am Standort Hamburg zu kämpfen, nachdem es nach Abschluss des Wartungsstillstands dort in der anschließenden Hochlaufphase zu technischen Problemen gekommen sei. Diese hätten zu einer geringeren Auslastung der Schmelzbetriebe und nachfolgender Aggregate geführt. Die Aurubis-Aktie sank am Montag um 10,1% auf 63,00 Euro.