Die Finanzaufsicht BaFin schaut dem durch Vorwürfe eines britischen Leerverkäufers unter Druck geratenen Immobilienkonzern Adler Group auf die Finger. Die Behörde führt ein sogenanntes Bilanzkontrollverfahren durch, bestätigte eine Sprecherin der BaFin. Voraussetzung für ein anlassbezogenes Bilanzkontrollverfahren sei, dass Anhaltspunkte für Rechnungslegungsverstöße vorliegen, berichtete das „Handelsblatt“. Die Adler Group erklärte, man äußere sich nicht zu laufenden Verfahren.

Der Leerverkäufer Fraser Perring hatte Zweifel an den Bilanzierungsmethoden der Adler Group angemeldet. Eine BaFin-Sprecherin hatte im vergangenen Oktober erklärt, die Finanzdienstleistungsaufsicht nehme den Bericht ernst und prüfe die Vorwürfe.