Ausdauer lohnt sich für Renk
Beharrlichkeit zahlt
sich für Renk aus
jh Frankfurt
Von der kurzfristigen Absage des Börsengangs im Oktober 2023 ließ sich Renk nicht entmutigen. Im zweiten Versuch im Februar 2024 gelang der Schritt. Das Vertrauen von Anja Mänz-Siebje ins Team zahlte sich aus. „Wir sind einfach gut, und das schaffen wir“: So motivierte sich die damalige Leiterin der Finanzabteilung, inzwischen im Vorstand des Augsburger Rüstungsunternehmens. Angetrieben von den steigenden Staatsausgaben für Verteidigung und vom wachsenden Geschäft hat sich der Aktienkurs seitdem mehr als verdreifacht.
Jetzt geht es für Renk vor allem darum, den auf eine Rekordhöhe gestiegenen Auftragsbestand zuverlässig und im Zeitplan abzuarbeiten. So soll der Umsatz, der 2024 um fast ein Viertel auf 1,1 Mrd. Euro zugelegt hat, in diesem Jahr auf mehr als 1,3 Mrd. Euro steigen. Im Jahr 2028 sollen es 2 Mrd. Euro sein. Der Börsengang war für diesen Weg nach den Worten von Vorstandschef Alexander Sagel ein Katalysator. Die Börsennotierung habe der Professionalisierung des Unternehmens und der Motivation der Beschäftigten einen Schub gegeben.