Biotech-Generikahersteller Formycon strebt in den Prime Standard
Formycon strebt in
den Prime Standard
cru Frankfurt
Der Münchener Biosimilars-Hersteller Formycon will vom Freiverkehr in das stärker regulierte Marktsegment Prime Standard an der Frankfurter Wertpapierbörse wechseln. Der Antrag dafür sei gestellt worden, teilte das Unternehmen am Montag mit. Über die zusätzliche Transparenz will die Firma, die an der Börse mit rund 870 Mill. Euro bewertet wird, für mehr institutionelle Investoren interessant werden. „Perspektivisch eröffnet dies die Möglichkeit, in den SDax aufgenommen zu werden, was die Sichtbarkeit der Aktie steigern würde“, erklärt CFO Enno Spillner. Durch das Uplisting mit den zusätzlichen Berichtspflichten beabsichtigt Formycon, ihre Position auf dem internationalen Kapitalmarkt zu stärken. Die Zulassung zum Handel im regulierten Markt werde voraussichtlich am 11. November erteilt. Der Handelsstart im Prime Standard ist für den 12. November geplant.
Der für das Uplisting erforderliche Wertpapierprospekt soll am Freitag (8. November) von der Finanzaufsicht Bafin gebilligt und sofort danach veröffentlicht werden. „Wir haben Formycon in den vergangenen Jahren zu einem Spezialisten für die Entwicklung von Biosimilars ausgebaut“ erklärt CEO Stefan Glombitza. Der Kurs regierte mit einem Plus von 4% auf 51,30 Euro. Haupteigentümer mit 24,3% ist die Familie Strüngmann.