BMW bricht der Absatz weg
sck München
Die eingetrübte Weltwirtschaft, Lieferkettenprobleme und Corona-Lockdowns in China haben BMW im Neugeschäft deutlich zugesetzt. Der Münchner Autohersteller verzeichnete im zweiten Dreimonatsabschnitt 2022 einen Rückgang bei den Pkw-Auslieferungen um ein Fünftel auf exakt 563536 Einheiten der Marken BMW, Mini und Rolls-Royce. In den ersten sechs Monaten betrug das Absatzminus 13% auf 1,16 Millionen Fahrzeuge.
Den größten Absatzschwund verzeichnete BMW in China. Im größten Einzelmarkt des weiß-blauen Dax-Konzerns schrumpften die Pkw-Auslieferungen im zweiten Quartal um 28% auf 170220 Stück der Marken BMW und Mini. In der ersten Hälfte 2022 verbuchte das Unternehmen einen Rückgang von 19% auf 378727 Fahrzeuge.
Im Heimatmarkt Deutschland fiel das Minus etwas geringer aus. Dort verzeichnete BMW einen Einbruch von 16% auf 62606 Einheiten in den Monaten April bis Juni. Fürs erste Halbjahr verbuchte der Konzern im größten EU-Mitgliedsland einen Rückgang von 12% auf 124350 Pkw.
Die USA zeigten ein ähnliches Bild. Dort gingen im zweiten Quartal die Auslieferungen um 18% zurück.