BVB plant höheren Fehlbetrag ein
md Frankfurt
Das Aus in der Europa League kostet den Fußball-Bundesligisten Borussia Dortmund (BVB) zwischen 5 und 7 Mill. Euro. Wie die Borussia Dortmund GmbH & Co. KGaA mitteilte, rechne sie nach dem Ausscheiden aus dem Wettbewerb im laufenden Geschäftsjahr 2021/22 (30. Juni) nun mit einem Jahresfehlbetrag zwischen 17 Mill. und 24 Mill. Euro. Zuvor hatten die Borussen ein Minus von 12 Mill. bis 17 Mill. Euro erwartet. Diese Prognose lasse sich nicht mehr aufrechterhalten, hieß es. Dabei hatte Dortmund im ersten Geschäftshalbjahr dank hoher Transfererlöse einen Nettogewinn von 37,5 (i.V. –26,3) Mill. Euro erwirtschaftet.
Nach dem Champions-League-Aus war die Mannschaft am Donnerstag Abend mit einem 2:2 bei den Glasgow Rangers auch in der K.o.-Runde der Europa League gescheitert, nachdem das Hinspiel 2:4 verloren gegangen war. Im Januar war das Team bereits im DFB-Pokal gegen den FC St. Pauli ausgeschieden. In der Bundesliga steht der BVB auf Platz 2.
Durch die starke Abhängigkeit vom weiteren Verlauf der Covid-19-Pandemie bestehe nach wie vor ein großes Prognoserisiko, betonte der Konzern. Der Verein leidet besonders unter den Zuschauerbeschränkungen in der Coronakrise, weil sein Stadion mit einem Fassungsvermögen von rund 81000 das größte in der Bundesliga und in normalen Zeiten fast immer ausverkauft ist.