Wertminderungen im Immobilienbestand verhageln CA Immo aus Österreich das Jahresergebnis. Für das vierte Quartal 2022 kündigt der Gewerbeimmobilienkonzern ein negatives Nettoergebnis aus der Immobilienbewertung von 274 Mill. Euro an. Basis der Abschreibungen seien unabhängige externe Gutachten. In den Vorquartalen waren noch Neubewertungsgewinne von 180,4 Mill. Euro angefallen. Somit verbleiben auf Jahressicht 94 Mill. Euro Wertverlust.

Die Abschreibungen im Jahresschlussviertel führt das Wiener Unternehmen auf veränderte Marktbedingungen zurück. Denn der rapide Zinsanstieg setzt Immobilienpreise und damit auch die Bewertungen unter Druck. Hinzu kommt, dass das vermehrte Arbeiten im Homeoffice den Büroflächenbedarf bremst. Dem stehen aber erhöhte Mieterlöse gegenüber, weil Büromieten häufig an die Inflationsrate gekoppelt sind.

Unter dem Strich werde 2022 ein positives Konzernergebnis stehen, erwartet das Management. Den Jahresbericht legt CA Immo am 22. März vor.