cru/Bloomberg Frankfurt – China führt börsennotierte Immobilienfonds (Reits) ein und ermöglicht damit Privatanlegern indirekte Investments in den Häusermarkt des Landes. Zunächst konzentrieren sich die Vehikel auf die Finanzierung von Infrastrukturprojekten wie Autobahnen und Flughäfen. Bei Erfolg könnte das Programm auf traditionelle Immobilien ausgeweitet werden, so dass ein Markt entsteht, der nach Schätzungen von Goldman Sachs eines Tages bis zu 3 Bill. Dollar umfassen könnte. Der bisherige Mangel an Alternativen hat dazu geführt, dass chinesische Familien rund 78 % ihres Vermögens in Immobilien gebunden haben, mehr als doppelt so viel wie in den USA, ergab eine Studie der Southwestern University of Finance and Economics. Weniger als 1 % ist in Aktien investiert.