Motorenbauer

China-Sorgen lasten auf Deutz

 Bei Deutz laufen die Geschäfte aktuell gut, doch Sorgen um das Geschäft in China haben den Aktienkurs am Mittwoch 7% einbrechen lassen. Deutz rechnet damit, statt der ursprünglich geplanten 40 000 Motoren in diesem Jahr rund 22 000 Motoren in...

China-Sorgen lasten auf Deutz

ak Köln

 Bei Deutz laufen die Geschäfte aktuell gut, doch Sorgen um das Geschäft in China haben den Aktienkurs am Mittwoch 7% einbrechen lassen. Deutz rechnet damit, statt der ursprünglich geplanten 40 000 Motoren in diesem Jahr rund 22 000 Motoren in China zu verkaufen. Konzernchef Frank Hiller sprach von einer temporären Delle, verursacht unter anderem von zeitweisen Stromabschaltungen durch die Regierung, lokalen Corona-Lockdowns und den Verwerfungen am Immobilienmarkt. Er bestätigte sämtliche Finanzziele. Denn sonst brummt das Geschäft: Der Auftragsbestand des Motorenbauers hat sich im Jahresvergleich mehr als verdoppelt. „Die Lieferströme sind der limitierende Faktor. Die Nachfrage wäre eher noch höher“, sagte Konzernchef Frank Hiller. Nach neun Monaten kam der im vergangenen Jahr hochdefizitäre Konzern auf eine Ebit-Marge von 2,6% und liegt damit voll auf Kurs für die im September angehobene Jahresprognose von 2 bis 3%. Hiller deutete an, dass es für 2021 wieder eine Dividende geben könnte.