Im Ringen um einen Großauftrag für die serienmäßige Fertigung von modernen V-förmigen Displays hat Continental den Zuschlag erhalten. Der Autozulieferer aus Hannover bezifferte das Volumen der Bestellung auf 1 Mrd. Euro. Continental nannte den Auftraggeber nicht. Der Dax-Konzern schrieb von einem „global agierenden asiatischen Fahrzeughersteller“. Der Auftragsbestand bei Continental für Displayanwendungen im Autocockpit beträgt nach Unternehmensangaben mittlerweile insgesamt über 5,5 Mrd. Euro.

Die Anleger reagierten auf die Nachricht wohlwollend. Nach anfänglichen Kursverlusten drehte die Aktie von Continental zum Wochenauftakt ins Plus und gewann zeitweise bis zu 3,2% auf 68,12 Euro an Wert. Allerdings büßte der Titel seit November vergangenen Jahres rund zwei Fünftel ein. Die Zinswende, die steigende Inflation und der Ukraine-Krieg sorgten seitdem für einen deutlichen Kursdämpfer.

Das V-förmige Display bietet Continental zufolge Anwendungskomfort für Fahrer. Das neue System vereinfache die Erfassung wesentlicher Informationen für den Nutzer. Die Serienproduktion der neuen Systeme starte im kommenden Jahr.