Energieversorger

Corona-Pandemie bremst Enel

Der italienische Energieversorger Enel hat im ersten Quartal 2021 coronabedingt deutliche Um­satz- und Ertragsrückgänge hinnehmen müssen. Während die Erlöse um 14,4% auf 17,1 Mrd. Euro sanken, ging das Betriebsergebnis um 18,8% auf 2,5 Mrd. Euro...

Corona-Pandemie bremst Enel

bl Mailand

Der italienische Energieversorger Enel hat im ersten Quartal 2021 coronabedingt deutliche Um­satz- und Ertragsrückgänge hinnehmen müssen. Während die Erlöse um 14,4% auf 17,1 Mrd. Euro sanken, ging das Betriebsergebnis um 18,8% auf 2,5 Mrd. Euro und der Nettogewinn um 5,6% auf 1,18 Mrd. Euro zurück. Verantwortlich für die negative Entwicklung waren der geringere Energieverbrauch und sinkende Preise sowie der starke Euro.

CEO Francesco Starace ist zuversichtlich, die Jahresziele zu erreichen, und will eine Dividende von 0,38 (i.V. 0,358) Euro je Aktie zahlen. Das Unternehmen peilt einen Bruttobetriebsgewinn (Ebitda) von 18,7 bis 19,3 (17,9) Mrd. Euro und einen Nettogewinn von 5,4 bis 5,6 (5,2) Mrd. Euro an.

Im ersten Quartal seien die Investitionen in Netze und die Erzeugung erneuerbarer Energie deutlich erhöht worden. Enel will so von der erwarteten wirtschaftlichen Erholung profitieren. Der mit einem Börsenwert von 84,4 Mrd. Euro schwerste italienische Konzern verfügt über eine installierte Kapazität aus erneuerbaren Energiequellen von 48,8 Gigawatt. Anleger reagierten positiv auf die Zahlen: Die Aktie stieg im Verlauf um 0,5% auf 8,31 Euro.