Die österreichische Übernahmekommission hat den beiden um Immofinanz buhlenden Immobilienkonzernen CPI Property Group und S Immo mehr Zeit eingeräumt. S Immo müsse nun ihr angekündigtes Teilangebot für Immofinanz-Aktien bis 5. Januar vorlegen, gab die Kommission auf ihrer Internetseite bekannt. Für die in Frankfurt gelistete CPI Property Group sei die Frist bis 11. Januar verlängert worden. Zu den Gründen, warum die Frist für S Immo kürzer ist, wollte sich die Kommission auf Anfrage nicht äußern.

CPI Property Group, eine in Luxemburg ansässige Firma mit tschechischen Wurzeln, hat sich bereits bis zu 32% an Immofinanz gesichert und plant für die übrigen Aktien ein Übernahmeangebot von 21,20 Euro. S Immo, die nach den gescheiterten Fusionsplänen ihre Beteiligung an Immofinanz eigentlich verkaufen wollte, ist das ein Dorn im Auge. Sie bietet nun 23 Euro für rund 10% an dem österreichischen Gewerbeimmobilienkonzern und behält sich eine Aufstockung um weitere 5% an Immofinanz vor.