Verbindlichkeiten

DIC Asset löst Konsortial­kredit ab

Der Immobilienkonzern DIC Asset stellt seine Kreditfinanzierung neu auf. Das spart jährlich 5 Mill. Euro Zinsen, kostet aber Vorfälligkeitsentschädigungen, die das Jahresergebnis 2021 belasten.

DIC Asset löst Konsortial­kredit ab

hek Frankfurt

Der Gewerbeimmobilienkonzern DIC Asset hat besicherte Darlehen vorzeitig refinanziert. Dadurch sinkt der durchschnittliche Zinssatz aller Verbindlichkeiten (ohne Warehousing) von 2,0 % Ende September auf 1,8 %, teilt das Unternehmen mit. Auf der Sollseite stehen allerdings 15 Mill. Euro Vorfälligkeitsentschädigung, die auf das Jahresergebnis 2021 durchschlägt. Somit sinkt der erwartete Nachsteuergewinn von bisher 71 Mill. auf 56 Mill. Euro.

Der alte Konsortialvertrag wäre Ende 2023 ausgelaufen. Das refinanzierte Darlehen beträgt 550 Mill. Euro. Der neue Kreditvertrag ist auf sieben Jahre angelegt. Er bringt nach Firmenangaben ab 2022 eine Zinsersparnis von jährlich 5 Mill. Euro, die in das operative Ergebnis (Funds from Operations) eingeht. Die Finanzierung für 57 % des Eigenbestands, Commercial Portfolio genannt, sei von einem Konsortium unter Führung von Deutsche Hypo – Nord/LB Real Estate Finance zusammen mit DZ Hyp, Helaba und Deutsche Pfandbriefbank gezeichnet worden.

Die durchschnittliche Laufzeit der Finanzschulden (ohne Warehousing) steige von zuletzt 3,6 auf 4,4 Jahre, während bei den Bankverbindlichkeiten für Investment Properties der Durchschnittszins auf 1,2 % sinke.

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