ab Düsseldorf – Die Parfümeriekette Douglas hat sich den Folgen des zweiten Lockdowns nicht entziehen können. Gleichwohl gelang es in dem für das Gesamtjahr entscheidenden Weihnachtsgeschäft, die Folgen über den Ausbau des Online-Handels abzumildern, wie der Händler mitteilte. So gab der Konzernumsatz im ersten Quartal des bis September laufenden Geschäftsjahres um 9,3% auf 1,2 Mrd. Euro nach. Dabei stand einem Rückgang im stationären Geschäft ein Umsatzsprung im Online-Handel um 74% auf 433 Mill. Euro gegenüber, entsprechend einem Anteil am Gesamtumsatz von 37%. In Deutschland stammte sogar die Hälfte des Umsatzes aus dem E-Commerce. Das bereinigte operative Ergebnis vor Abschreibungen verringerte sich überproportional zum Umsatzrückgang um fast ein Fünftel auf 177 Mill. Euro. Dass unter dem Strich mit 148 (i.V. 134) Mill. Euro ein über dem Vorjahreswert liegender Gewinn stand, war vor allem dem Swing im Finanzergebnis um 73 Mill. Euro zu verdanken. Dahinter stand ein Bewertungseffekt für eine Darlehensforderung.