Easyjet beglückt Aktionäre
Easyjet beglückt Aktionäre
Rekordsommer ermöglicht Erhöhung der Dividende auf mehr als das Doppelte
hip London
Der Lufthansa-Rivale Easyjet will nach einem weiteren Rekordsommer die Dividende mehr als verdoppeln. Wie der britische Billigflieger mitteilt, winkt den Aktionären eine Ausschüttung in Höhe von 12,1 Pence je Anteilsschein. Für das vorangegangene Jahr wurden 4,5 Pence gezahlt. Die Wettbewerber Ryanair und Wizz Air hatten zuletzt rückläufige Gewinne gemeldet.
Bei Easyjet verbesserte sich das Vorsteuerergebnis dagegen im Ende September abgelaufenen Geschäftsjahr um gut ein Drittel auf 610 (i.V. 455) Mill. Pfund. Analysten hatten im Schnitt 612 Mill. Pfund auf der Rechnung.
Wachstum im Geschäft mit Pauschalreisen
Besonders gut schlug sich die Pauschalreisesparte Easyjet Holidays. Ihr Umsatzbeitrag stieg um annähernd die Hälfte (47%). Die Zahlen gelten in Großbritannien als wichtiger Indikator für die Verbraucherstimmung.
„Ich freue mich, eine starke Easyjet zu hinterlassen“, sagte der scheidende CEO Johan Lundgren, der seit sieben Jahren an der Spitze der Airline steht. Man sei dem Ziel, nachhaltig ein Vorsteuerergebnis von 1 Mrd. Pfund zu erwirtschaften, einen wesentlichen Schritt nähergekommen.
Optimistischer Ausblick
„Der Ausblick für Easyjet ist positiv“, sagte Finanzchef Kenton Jarvis, der Anfang 2025 den Chefsessel übernehmen wird. „Reisen hat für die Verbraucher weiterhin Priorität.“ Er erwarte weiteres Wachstum, insbesondere auf den längeren Ferienrouten nach Nordafrika und den Kanarischen Inseln. Die Kapazität soll um 3% nach oben geschraubt werden. Im abgelaufenen Jahr war sie um 8% gewachsen.
Für die Pauschalreisesparte sei geplant, die Kundenzahl um ein Viertel zu steigern. Im abgelaufenen Jahr machten 36% mehr Menschen Urlaub mit Easyjet Holidays. Die Sparte trug 190 Mill. Pfund zum Vorsteuerergebnis bei. Im Vorjahresvergleich entspricht das einer Steigerung um mehr als die Hälfte.
„Veränderung bringt immer eine gewisse Ungewissheit mit sich“, schrieb der Analyst Aarin Chikrie von Hargeaves Lansdown. „Aber wenn der derzeitige Finanzchef ins CEO-Cockpit wechselt, dürften die Turbulenzen minimal sein.“
Aus Sicht der Analysten von Peel Hunt war der