Der Solar- und Windparkbetreiber Encavis hat sich unmittelbar vor der Übernahme durch ein Konsortium von KKR und Viessmann nochmals frische Mittel besorgt. Die revolvierende Kreditfazilität über 300 Mill. Euro mit Laufzeit bis 30. April 2025 diene der Akquisitionsfinanzierung von Wind- und Solarparkprojekten, teilte das bisher im MDax notierte Unternehmen mit.

„Diese zusätzliche syndizierte revolvierende Kreditfazilität ermöglicht uns, auch in der aktuell noch laufenden Zwischenzeit bis zum Closing des freiwilligen öffentlichen Übernahmeangebots durch das von KKR geführte Konsortium, weitere bedeutende Akquisitionen zur Unterstützung unserer beschleunigten Wachstumsstrategie 2027 zu tätigen“, lässt sich Vorstandssprecher Christoph Husmann zitieren. Das von der niederländischen Rabobank geführte Bankenkonsortium besteht den Angaben zufolge aus acht teilnehmenden Instituten, darunter auch neue Geldgeber.

Viessmann und KKR haben sich die Mehrheit an Encavis zu einer Bewertung von 2,8 Mrd. Euro gesichert. Es war das erste große Investment eines Heiztechnikkonzerns nach dem Verkauf an Carrier Global.