IT-Dienstleister

Escher bereitet Börsengang vor

Der IT-Dienstleister Escher will an die Börse Dass der Name im Zusammenhang mit dem Horizon-Skandal genannt wird, ist für die IPO-Story nicht hilfreich

Escher bereitet Börsengang vor

Escher Group bereitet Börsengang vor

hip London

Der in Irland ansässige B2B-Softwareexperte Escher Group bereitet Sky News zufolge einen Börsengang vor. Wie der Sender berichtet, wurde Singer Capital Markets dafür mandatiert. Das Initial Public Offering (IPO) könne noch in diesem Jahr über die Bühne gehen. Allerdings sei 2025 wahrscheinlicher.

Das Unternehmen hat sich auf die Bedürfnisse von Postdienstleistern spezialisiert. Es war schon einmal am Wachstumssegment Aim der London Stock Exchange notiert. Im November 2018 wurde es von der Londoner Private-Equity-Gesellschaft Hanover Investors für rund 35 Mill. Pfund vom Kurszettel genommen. Es war seit 2011 am Alternative Investment Market.

Escher und Horizon

Wenig hilfreich dürfte sein, dass der Name im Zusammenhang mit dem Horizon-IT-Skandal bei Post Office Limited aufkam. Escher wurde allerdings keinerlei Fehlverhalten vorgeworfen. Ihre Software Riposte war das Interface zwischen den Transaktionen am Postschalter und der schadhaften Fujitsu Abrechnungssoftware Horizon. Das Post-Office-Management unterstellte Tausenden von Poststellenleitern zu Unrecht, Geld aus ihrer Filiale unterschlagen zu haben.

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