Gewinneinbruch bei Paul Hartmann
dpa-afx Heidenheim
− Die Folgen des Ukraine-Kriegs und der Corona-Pandemie haben den Gewinn des Medizinartikelherstellers Paul Hartmann einbrechen lassen. Das Konzernergebnis lag 2022 mit rund 39,5 Mill. Euro etwa 60 % niedriger als im Vorjahr, wie aus dem aktuellen Geschäftsbericht hervorgeht.
Beim Umsatz trat der Medizinartikelhersteller auf der Stelle. 2022 lag der Erlös wie im Vorjahr bei rund 2,3 Mrd. Euro. Dass unter dem Strich weniger Geld hängenblieb, führte der Konzern unter anderem auf gestörte Lieferketten und gestiegene Material-, Transport- und Energiekosten zurück. Einen negativen Einfluss auf die Nachfrage hatten demnach auch die im Vergleich zur Vor-Corona-Zeit geringere Zahl von Operationen und die Inflation. 2023 peilt der Hersteller von Verbandmaterial, Desinfektionsmitteln und Windeln ein moderates Umsatzwachstum an. Das Ebitda soll mit 145 bis 185 Mill. Euro aber erneut sinken.