dpa-afx Stuttgart – Die Digitalisierungswelle bei Banken und Versicherungen treibt den IT-Dienstleister GFT Technologies an. Nachdem das Unternehmen Umsatz und Gewinn im vergangenen Jahr kräftig gesteigert hat, fasst Vorstandschefin Marika Lulay für 2023 weitere deutliche Zuwächse ins Auge. Den Aktionären winkt zudem eine höhere Dividende, wie das Unternehmen in Stuttgart mitteilte.

In den Geschäftszahlen von GFT sind keine Auswirkungen von Ukraine-Krieg, Sanktionen und gestörten Lieferketten zu erkennen. Das Management hat seine Ziele im vergangenen Jahr sogar zweimal angehoben – und die erhöhten Prognosen am Ende erfüllt. So stieg der Umsatz um 29% auf gut 730 Mill. Euro. Der Vorsteuergewinn legte um fast zwei Drittel auf gut 66 Mill. Euro zu. Unter dem Strich verdiente GFT mehr als 46 Mill. Euro, ein Anstieg um 55%.

Neben der starken Nachfrage trugen den Angaben zufolge auch Währungseffekte zu dem Anstieg bei. Den Anteilseignern winkt eine Dividende von 45 Cent je Aktie, 10 Cent mehr als im Vorjahr. Während GFT die Erwartungen von Analysten beim Umsatz leicht verfehlte, wurden die Schätzungen beim Gewinn leicht übertroffen.