Der Schuhhändler Görtz, zu dem 160 Filialen gehören, muss restrukturieren: Die Muttergesellschaft Ludwig Görtz GmbH hat ein Schutzschirmverfahren beantragt, für die Tochterunternehmen Görtz Retail und Görtz Logistik GmbH werden Eigenverwaltungsverfahren eingeleitet.

Der Geschäftsbetrieb soll uneingeschränkt weiterlaufen, die Löhne und Gehälter der 1800 Beschäftigten sind für drei Monate abgesichert. Das Unternehmen begründet die Sanierung mit dem Ukraine-Krieg, der hohen Inflation und den steigenden Energiepreisen. All dies habe zu „enormer Kaufzurückhaltung in den Filialen und im Onlinegeschäft“ geführt.