Nach dem schwierigen Geschäftsjahr 2020 läuft es für die auf Einzelhandelsimmobilien spezialisierte Hamborner Reit wieder besser. Zum Jahresende könnte der Verkehrswert des Immobilienbestands um 4,5 bis 5 % höher bewertet werden als vor einem Jahr, teilte der Immobilienkonzern mit. Die Einschätzung beruhe auf dem indikativen Bewertungsentwurf des Gutachters Jones Lang LaSalle. War Hamborner bislang für den laufenden Turnus von einer „leichten“ Steigerung des Nettovermögenswerts (NAV) je Aktie ausgegangen, wird nun ein NAV je Aktie von 12 bis 12,10 Euro erwartet nach 11,05 Euro im Vorjahr. Der Anstieg sei vor allem auf eine positive Wertentwicklung der Nahversorgungsimmobilien zurückzuführen, heißt es. An der Börse ließ sich damit gleichwohl nicht punkten. In einem schwachen Gesamtmarkt gab der SDax-Wert um 0,9 % auf 9,86 Euro nach. Damit wird die Aktie gemessen an dem zum 30. September ausgewiesenen NAV je Aktie von 11,21 Euro mit einem Abschlag von 12 % gehandelt.