Das Biotech-Unternehmen Heidelberg Pharma hat sich über eine Vereinbarung mit der Investmentgesellschaft Health Care Royalty eine Finanzierung von bis zu 115 Mill. Dollar gesichert. Basis der Transaktion sind künftige Lizenzgebühren aus den weltweiten Verkäufen von Zircaix, einem in der Diagnose und Nachsorge von Nierenkrebs eingesetzter Antikörper, teilt Heidelberg Pharma mit. Morgan Stanley habe die Transaktion strukturiert. Heidelberg Pharma hat Zircaix an Telix Pharmaceuticals auslizenziert. Der australische Partner habe Ende 2023 die Zulassung bei der US-Gesundheitsbehörde FDA beantragt.

Im Zuge des Lizenz-Deals erhält Heidelberg Pharma zum Auftakt 25 Mill. Dollar. Nach FDA-Zulassung können maximal weitere 75 Mill. Dollar zufließen. Sofern die Produktverkäufe von Zircaix 2025 einen bestimmten Wert überschreiten, werden weitere 15 Mill. Dollar fällig. Nachdem die maximale Summe aus der Transaktion erreicht ist, fallen die Lizenzgebühren an Heidelberg Pharma zurück, der US-Partner wird prozentual beteiligt.

An der Börse kam der Deal gut an. Die Aktie von Heidelberg Pharma legte zum Handelsauftakt 12% zu.