Heineken verliert an Zuversicht
lis/Reuters Brüssel
Der Bierbrauer Heineken hat im ersten Halbjahr die Markterwartungen zwar übertroffen, fürchtet aber Belastungen durch die steigenden Rohstoffkosten. Der weltweit zweitgrößte Bierbrauer hinter Inbev verdoppelte in den ersten sechs Monaten seinen Betriebsgewinn auf 1,63 Mrd. Euro. Analysten hatten nur mit 1,22 Mrd. gerechnet. Heineken wird eine Zwischendividende in Höhe von 0,28 Euro an die Aktionäre ausschütten.
Der seit einem Jahr amtierende Firmenchef, Dolf van den Brink, hält es allerdings für möglich, dass Heineken im Geschäftsjahr 2021 bei den Ergebnissen unter dem Coronajahr 2020 bleiben könnte. Neben Belastungen durch die Coronavirus-Pandemie vor allem in Afrika und Asien schmälerten steigende Rohstoffkosten das Ergebnis, hieß es. Zuletzt hatte der Vorstand bessere Marktbedingungen erwartet.