Höchster Porzellanmanufaktur

Hessen rettet Manufaktur

Die Höchster Porzellanmanufaktur in Frankfurt ist gerettet. Das Land Hessen übernimmt Teile des traditionsreichen Unternehmens und hat sich mit dem Insolvenzverwalter auf neues Konzept geeinigt, wie beide Seiten am Mittwoch mitteilten.

Hessen rettet Manufaktur

dpa-afx Frankfurt

Die Höchster Porzellanmanufaktur in Frankfurt ist gerettet. Das Land Hessen übernimmt Teile des traditionsreichen Unternehmens und hat sich mit dem Insolvenzverwalter auf neues Konzept geeinigt, wie beide Seiten am Mittwoch mitteilten. Damit soll das Erbe der 1746 gegründeten Porzellanmanufaktur bewahrt werden.

Der Vereinbarung zufolge wird das Unternehmen Teil der Hochschule für Gestaltung Offenbach (HfG). Die landeseigene Kunsthochschule wird demnach mit neuem Konzept das handwerkliche und künstlerische Wissen für Forschung und Lehre nutzen. Für die Vermögenswerte wie Öfen, historische Formen und Werkzeuge sowie die Markenrechte der Manufaktur zahlt das Land knapp 300000 Euro. Die Höchster Porzellanmanufaktur hatte schon öfter vor dem Aus gestanden. Das Unternehmen hatte bereits 2018 Insolvenz anmelden müssen, wurde dann aber von einem asiatischen Investor übernommen – mit wenig Erfolg: Anfang Juni dieses Jahres musste erneut Insolvenzantrag gestellt werden.

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