Johnson & Johnson setzt sich höhere Ziele
dpa-afx/Reuters New Brunswick
− Nach einem weiteren starken Quartal ist der US-Pharma- und Konsumgüterhersteller Johnson & Johnson erneut optimistischer für das laufende Geschäftsjahr geworden. Der bereinigte Gewinn je Aktie soll nun bei 9,77 bis 9,82 Dollar liegen, teilte der Konzern mit. Das wäre im Vergleich zu 2020 ein Plus von mehr als 22%. Bislang waren die Manager um Konzernchef Alex Gorsky von einem Gewinn je Aktie von maximal 9,70 Dollar ausgegangen.
Auch der Erlös soll an der Untergrenze der Zielspannen ein wenig höher ausfallen als bislang geschätzt. Für das Gesamtjahr soll der Umsatz nun einschließlich des Geschäfts mit dem Corona-Impfstoff bei 94,1 Mrd. bis 94,6 Mrd. Dollar liegen statt bei 93,8 Mrd. bis 94,6 Mrd. Dollar. Das wäre nun ein Plus von 13,9 bis 14,5%.
An der bisherigen Prognose für den Jahresumsatz des Einzeldosis-Impfstoffes gegen Covid-19 von 2,5 Mrd. Dollar hält Johnson&Johnson fest. Im Juli hatte der Konzern wegen Produktionsproblemen angekündigt, dass er in diesem Jahr voraussichtlich nur 500 bis 600 Millionen Dosen des Vakzins herstellen werde anstatt der zuvor angepeilten eine Milliarde Dosen.
Im dritten Quartal stieg der Umsatz um 10,7% auf 23,3 Mrd. Dollar. Mit so viel hatten Analysten in etwa gerechnet. Vor allem das Geschäft mit pharmazeutischen Erzeugnissen legte dabei zu. Unter dem Strich blieben beim Konzern fast 3,7 Mrd. Dollar hängen; das sind 3,2% mehr als ein Jahr zuvor.
An der New Yorker Börse legte die Aktie am Dienstag im Handelsverlauf um 3% auf 165 Dollar zu. Die Marktkapitalisierung liegt bei 434 Mrd. Dollar.