Im DatenraumDigitaler Arbeitsplatz

KI wird zum wichtigen Wettbewerbsfaktor

Im Kampf um kluge Köpfe müssen sich Unternehmen heute anstrengen. Die Deutsche Social Collaboration Studie 2025 zeigt, was Bewerbern wichtig ist und was Unternehmen bei der Einführung neuer Technologien häufig falsch machen.

KI wird zum wichtigen Wettbewerbsfaktor

KI neben Remote Work wichtiger Wettbewerbsfaktor

knd Frankfurt

Wie hängen Künstliche Intelligenz (KI) und Fachkräftemangel miteinander zusammen? Nein, es geht nicht darum, wie viele Arbeitskräfte KI künftig ersetzen kann. Eher umgekehrt könnte ein Schuh draus werden: KI könnte ein Köder für neue Fachkräfte sein. Denn Bewerber schauen laut der Deutschen Social Collaboration Studie 2025 vor allem auf zwei Faktoren bei einer Firma: Bietet ein Unternehmen Remote Work an und wie ist es um die integrierte Technik bestellt. „Heute ist ein digitaler Arbeitsplatz mit GenAI-Funktionen bereits Pflicht, um im Wettbewerb erfolgreich zu sein“, erklärt Boris Ovcak, Partner der Management- und Technologieberatung Campana & Schott, die neben der TU Darmstadt an der Studie beteiligt war.

Fehlendes Wissen und mangelnde Akzeptanz stellen Risiko dar

Die Relevanz haben Unternehmen in der Dach-Region offensichtlich bereits erkannt, Kritik gibt es trotzdem. Zwar haben laut der Studie zwei von drei Unternehmen bereits einen digitalen Arbeitsplatz eingeführt oder führen ihn gerade ein. „Dabei sein, ist alles“ reicht in diesem Fall allerdings nicht. Denn häufig werde Technologie ohne das notwendige Adoption & Change Management eingeführt, heißt es – und fehlendes Wissen und mangelnde Akzeptanz stellten ein großes Risikopotenzial für den Erfolg der Projekte dar.

Insgesamt bewertet die Studie allerdings positiv: Trotz aktueller wirtschaftlicher Unsicherheiten investieren die Unternehmen weiter in KI und den digitalen Arbeitsplatz. Fast die Hälfte der Befragten erwarte eine schnelle Amortisation der Investitionen. Besonders überzeugt von der Notwendigkeit zeigten sich diejenigen, die generative künstliche Intelligenz bereits getestet haben. Insgesamt nahmen an der Studie mehr als 500 Mitarbeitende aus Unternehmen in Deutschland, Österreich und der Schweiz teil.

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