Knorr-Bremse mit robustem Geschäft
Knorr-Bremse mit
robustem Geschäft
jh München
Von einer Konjunkturschwäche spürt Knorr-Bremse nichts. “In beiden Divisionen verzeichnen wir nach wie vor eine robuste Nachfrage”, sagte Marc Llistosella, der Vorstandsvorsitzende des Weltmarktführers für Bremsen in Schienen- und Nutzfahrzeugen. Sowohl die Zahl der produzierten Lkw als auch das Servicegeschäft der Division Schienenfahrzeuge hätten die Erwartungen übertroffen. Der Münchner Konzern rechnet deshalb nun für dieses Jahr mit einem Umsatz von 7,5 bis 7,8 (i.V. 7,15) Mrd. Euro. Bisher hatte der Vorstand eine Spanne von 7,3 bis 7,7 Mrd. Euro genannt. Im ersten Halbjahr stieg der Erlös um 15% auf 3,92 Mrd. Euro, im zweiten Quartal um 15,7% auf 2,01 Mrd. Euro.
Den Anstieg des um Sondereffekte bereinigten Ergebnisses vor Zinsen und Steuern (Ebit) um rund 14% auf 415 Mill. Euro in den ersten sechs Monaten begründete Finanzvorstand Frank Weber mit “Maßnahmen zur Ergebnisoptimierung”. Das Programm enthält auch Preiserhöhungen. Die bereinigte Ebit-Marge ging allerdings leicht auf 10,6 (10,7)% zurück. Für das gesamte Jahr wird weiterhin ein Wert in der Spanne von 10,5 bis 12% erwartet. 2022 hatte Knorr-Bremse 11,1% erreicht. Das Nettoergebnis erhöhte sich in der ersten Hälfte dieses Jahres auf 261 (238) Mill. Euro.