Möbelzulieferer

Kostendruck dämpft Surteco

Nach einem Rekordjahr hat der Möbelzulieferer und Holzwertstoffverarbeiter Surteco seine Erwartungen für 2022 ge­dämpft. Die Geschäftsführung rechnet im laufenden Jahr mit einem Umsatz- und Ergebnisrückgang. Surteco plant einen Konzernumsatz in...

Kostendruck dämpft Surteco

sck München

Nach einem Rekordjahr hat der Möbelzulieferer und Holzwertstoffverarbeiter Surteco seine Erwartungen für 2022 ge­dämpft. Die Geschäftsführung rechnet im laufenden Jahr mit einem Umsatz- und Ergebnisrückgang. Surteco plant einen Konzernumsatz in einer Bandbreite von 730 Mill. bis 750 Mio. Euro. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) soll zwischen 55 Mill. und 65 Mill. Euro liegen.

Die Unternehmensspitze begründete ihre Vorsicht mit den Folgen des Ukraine-Kriegs und den steigenden Kosten für Vorprodukte nach den erwirtschafteten Bestwerten 2021. „Angesichts des schweren Konflikts in Europa und enormer Preissteigerungen bei den Rohstoffen wird es (…) unwahrscheinlich, diesen Erfolg im Jahr 2022 zu wiederholen“, ließ sich Vorstandsvorsitzender Wolfgang Moyses in einer Pressemitteilung zitieren. Steigende Materialkosten könnten nur zeitverzögert an die Kunden weitergereicht werden, be­richtete das Unternehmen. Im vergangenen Jahr steigerte die Surteco-Gruppe ihren Umsatz um 21% auf 757 Mill. Euro. Das Ebit legte überproportional um 57% auf 73 Mill. Euro zu. Die Dividende je Aktie erhöht sich um ein Viertel auf 1 Euro.

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