US-Donutkette

Krispy Kreme verfehlt IPO-Ziel

− Die zum Firmenimperium der deutschen Milliardärsfamilie Reimann gehörende US-Donutkette Krispy Kreme hat bei ihrem Börsengang in New York deutlich weniger Geld eingenommen als erhofft. Das Unternehmen teilte vor dem Handelsstart am Donnerstag...

Krispy Kreme verfehlt IPO-Ziel

dpa-afx Charlotte

− Die zum Firmenimperium der deutschen Milliardärsfamilie Reimann gehörende US-Donutkette Krispy Kreme hat bei ihrem Börsengang in New York deutlich weniger Geld eingenommen als erhofft. Das Unternehmen teilte vor dem Handelsstart am Donnerstag mit, seine Aktien zum Preis von 17 Dollar losgeschlagen zu haben − deutlich unter der zunächst angepeilten Spanne von 21 bis 24 Dollar. Krispy Kreme verfehlte dadurch das Ziel, bis zu 640 Mill. Dollar zu erlösen, letztlich kamen nur rund 500 Mill. zusammen. Insgesamt wurde das Unternehmen beim Börsengang mit rund 2,8 Mrd. Dollar bewertet. Krispy Kreme gab 29,4 Millionen Anteilscheine aus, die nun unter dem Tickerkürzel „DNUT“ an der New Yorker Tech-Börse Nasdaq gelistet werden. Die Investmentholding JAB der Reimanns hatte Krispy Kreme 2016 für rund 1,35 Mrd. Dollar gekauft. Die Familie will auch nach dem IPO eine klare Mehrheit von knapp 80 % der Anteile behalten.