Das Pflanzenzüchtungsunternehmen KWS Saat will künftig mindestens 1% des jährlichen Betriebsergebnisses (Ebit, Geschäftsjahr 2019/20: 137,4 Mill. Euro) in weltweite Sozialprojekte investieren. Die Vorgabe zur Stärkung des sozialen Engagements, die auch die Messung und Erhöhung der Mitarbeiterbindung sowie eine kontinuierliche Senkung der Zahl der Arbeitsunfälle und der Krankheitsrate vorsieht, gehört zu den jetzt von dem Einbecker SDax-Unternehmen veröffentlichten Nachhaltigkeitszielen für 2030. Den eigenen ökologischen Fußabdruck will KWS unter anderem durch Halbierung der Scope-1- und Scope-2-CO₂-Emissionen bis 2030 verbessern.

Zu den sechs Kernzielen gehören für den Konzern zudem eine jährliche landwirtschaftliche Ertragssteigerung um 1,5% etwa durch Fortschritte in der Pflanzenzüchtung sowie die Minimierung des Ressourceneinsatzes in der Landwirtschaft. Mehr als 30% des eigenen Forschungs- und Entwicklungsbudgets pro Jahr will KWS für die Reduzierung des Ressourceneinsatzes einsetzen. Zudem zählen zu den Nachhaltigkeitszielen die Steigerung der Kulturartenvielfalt sowie die Unterstützung einer nachhaltigeren Ernährung. Dafür sollen die KWS-Sorten zur direkten Verwendung in der menschlichen Ernährung auf über 40% steigen.