Laserspezialist

LPKF vorsichtig beim Ausblick

Projektverzögerungen sowie anhaltende Logistikengpässe haben 2021 beim Laserspezialisten LPKF deutliche Spuren hinterlassen. Auf das neue Jahr blickt das Management auch wegen des Krieges in der Ukraine mit Vorsicht. Aufgrund des aktuellen...

LPKF vorsichtig beim Ausblick

dpa-afx Garbsen

Projektverzögerungen sowie anhaltende Logistikengpässe haben 2021 beim Laserspezialisten LPKF deutliche Spuren hinterlassen. Auf das neue Jahr blickt das Management auch wegen des Krieges in der Ukraine mit Vorsicht. Aufgrund des aktuellen politischen und wirtschaftlichen Umfelds sei die Planbarkeit und Vorhersehbarkeit der Geschäftsentwicklung deutlich eingeschränkt, schrieb der Vorstand in einem Aktionärsbrief. Die Aktie stürzte am Mittwoch im Handelsverlauf um 18% ab.

Das LPKF-Management plant laut der Mitteilung für 2022 mit einem Konzernumsatz von 110 Mill. bis 130 Mill. Euro und einer operativen Gewinnmarge von 2 bis 7%. Für das erste Quartal rechnet das Unternehmen dabei mit einem Umsatz zwischen 22 Mill. und 26 Mill. Euro und einem operativen Ergebnis (Ebit) von minus 2 bis plus 1 Mill. Euro.

Im vergangenen Jahr schrumpfte der Umsatz im Jahresvergleich um fast 3% auf 93,6 Mill. Euro. Damit erreichte das Unternehmen eher das untere Ende seiner erst im Dezember gesenkten Prognose. Besonders be­troffen von Projektverschiebungen und Lieferengpässen war das Segment Solar.

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