Mehr Konkurrenz für Morphosys
jh München
Das Geschäft mit dem Blutkrebsmedikament Monjuvi in den USA liegt wie im vergangenen Jahr unter den Erwartungen von Morphosys. Das Biotechnologieunternehmen senkte nun die Prognose für den Nettoumsatz mit Monjuvi in diesem Jahr auf 90 Mill. bis 110 (bisher: 110 bis 135) Mill. Euro. Der Vorstand begründet dies mit einem zunehmenden Wettbewerb, unter anderem wegen jüngster Zulassungen zusätzlicher sogenannter Zweitlinientherapien. In den USA vermarkten Morphosys und der Partner Incyte gemeinsam Monjuvi und teilen sich die Erlöse und Gewinne jeweils zur Hälfte. Fürs erste Halbjahr 2022 beziffert Morphosys den Nettoumsatz des Medikaments auf 41,9 (i.V. 38,3) Mill. Dollar. Der erwartete Forschungsaufwand wurde auf 275 bis 300 Mill. Euro gesenkt.