Erholung in Sicht

Merck sendet Lichtblicke

Der Pharma- und Technologiekonzern Merck hat zum Jahresauftakt die Erwartungen im Markt übertroffen.

Merck sendet Lichtblicke

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swa Frankfurt

Mit einem deutlichen organischen Wachstum im Pharma- und Halbleitergeschäft sorgt der Healthcare- und Technologiekonzern Merck für Zuversicht auf einen Turnaround im zweiten Halbjahr. Mit den Zahlen des ersten Quartals hat das Unternehmen die Erwartungen im Markt übertroffen. „Wir sind gut ins Geschäftsjahr gestartet und haben im ersten Quartal erste positive Impulse gesehen“, sagt CEO Belén Garijo. Die Managerin rechnet in der zweiten Jahreshälfte mit einer Beschleunigung im Life-Science-Geschäft und damit einer sukzessiven Rückkehr zu organischem Wachstum im Konzern. Für die ersten drei Monate meldet Merck Umsatzeinbußen um 3,3% auf 5,12 Mrd. Euro. Das bereinigte Ebitda schrumpfte um 8,4% auf 1,45 Mrd. Euro, die Marge bröckelte von 30,0% auf 28,4% ab. Schwachstelle bleibt das Geschäft mit Produkten und Dienstleistungen für forschende Pharma- und Biotechunternehmen. Das Segment normalisiert sich nach der Corona-Sonderkonjunktur, leidet aber auch unter rückläufiger Nachfrage aus China und in in Nordamerika.

Für das Jahr stellt Merck die Rückkehr zu organischem Umsatz- und Ergebniswachstum in Aussicht. Der Umsatz wird in einem Intervall von 20,6 bis 22,1 Mrd. Euro vorhergesagt nach 21 Mrd. im Vorjahr. Für das bereinigte Ebitda peilt der Konzern einen Wert zwischen 5,7 und 6,3 Mrd. Euro an nach 5,9 Mrd. Euro im Turnus 2023. Beide Kenngrößen haben Gegenwind von der Währungsseite. Den operativen Cashflow will Merck auf 3,9 bis 4,5 Mrd Euro ausbauen nach 3,8 Mrd. im Vorjahr. Im ersten Quartal legte der operative Cashflow bereits um ein Fünftel auf gut 1 Mrd. Euro zu.

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