Metro liefert im Schlussquartal Top-Umsätze
ab Köln
Der Handelskonzern Metro hat in dem im September abgelaufenen Geschäftsjahr beim Umsatz die Analystenerwartungen übertroffen. Allein im vierten Quartal schnellten die Erlöse währungsbereinigt um fast 10 % in die Höhe, wie Metro am Mittwoch nach Handelsschluss mitteilte. Mit 7,1 Mrd. Euro lag der ausgewiesene Umsatz um 9,5 % über dem vergleichbaren Vorjahreszeitraum. Damit ist der Handelskonzern umsatzseitig wieder auf dem Vor-Pandemie-Niveau angekommen. Im abgelaufenen Turnus hat Metro damit den oberen Rand des Prognosekorridors erreicht. Mit 24,8 Mrd. Euro landeten die Erlöse im Gesamtjahr zwar um 3,4 % unter dem Vorjahreswert, währungsbereinigt lagen die Erlöse jedoch auf Vorjahresniveau. Vor allem die Schwäche des Rubel und der türkischen Lira machten Metro zu schaffen. Flächenbereinigt gab der Umsatz um 0,4 % nach.
Zum Ergebnis werden zwar noch keine Angaben gemacht, doch lässt Metro durchblicken, auch im Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) den oberen Prognoserand zu erreichen. Die Ergebnisprognose hatte der Großhändler erst im August mit Vorlage des Zwischenberichts angehoben. Demnach wurde der operative Ertrag in einer Spanne zwischen 50 Mill. und – 75 Mill. Euro gesehen. Prozentual zweistellige Zuwächse fuhr Metro im Schlussquartal in Westeuropa, Osteuropa und Asien ein. Einzig in Deutschland gab der Umsatz nach. Im Gesamtjahr ging es in währungsbereinigter Rechnung auch in Westeuropa abwärts.