hip London – Die britische Finanzaufsicht hat alle Unternehmen, die in den nächsten Tagen vorläufige Zahlen vorlegen wollten, um ein mindestens zweiwöchiges Moratorium gebeten. Wie die Financial Conduct Authority mitteilt, stellt die Coronavirus-Pandemie börsennotierte Gesellschaften und Wirtschaftsprüfer vor nie gekannte Herausforderungen. Die Grundlagen, auf denen Unternehmen planen, veränderten sich wegen der Ereignisse der vergangenen Wochen schnell. Es gebe keine Verpflichtung zur Veröffentlichung vorläufiger Zahlen. Wenn sich Unternehmen an Zeitpläne hielten, die vor der Krise aufgestellt wurden, hätten sie vielleicht nicht die nötige Zeit, um diesen Ereignissen Rechnung zu tragen. Der Financial Reporting Council unterstützte das Anliegen der Finanzaufsicht. Wie Sky News berichtete, forderten die London Stock Exchange Group (LSE), börsennotierte Gesellschaften und Anwaltskanzleien das Wirtschaftsministerium dazu auf, das Unternehmensgesetzbuch zu ändern, um die Abhaltung virtueller Hauptversammlungen zu ermöglichen.