Die Zahl der Neuzulassungen von Pkw hat sich in Europa im April im Vergleich mit dem Vorjahr mehr als verdreifacht. Nach Angaben des europäischen Herstellerverbands Acea waren es in der EU, in Großbritannien und der Efta gut 1 Million Fahrzeuge. Im April vor einem Jahr, als sich die Coronakrise am heftigsten ausgewirkt hatte, waren es nicht einmal 300000. Trotz der starken Erholung liegt die Zahl noch deutlich unter dem Wert vom April 2019: Damals meldete Acea 1,35 Millionen neu zugelassene Pkw.

Ähnlich sieht das Bild für die ersten vier Monate des Jahres aus: 4,12 Millionen Personenwagen im vergangenen Monat bedeuteten einen Zuwachs von 23% gegenüber dem April 2020. Ein Jahr zuvor waren es allerdings 5,49 Millionen gewesen. Am stärksten erholten sich die Automärkte in Italien und Spanien mit einem Zuwachs auf 145000 und 79000 neu zugelassene Pkw von jeweils nur gut 4000 im Vorjahr. In Frankreich hat sich die Zahl auf 140000 nahezu versiebenfacht, in Deutschland stieg sie um 90% auf knapp 230000.