Omio erhält 120 Mill. Dollar Fremdkapital und will nach Südostasien expandieren
Die Berliner Reiseplattform Omio will ihr Geschäft auf die beliebte Urlaubsregion Südostasien ausdehnen und erhält dafür finanzielle Unterstützung von Hercules Capital. Der US-amerikanische und börsennotierte Start-up-Finanzierer stellt dem 2013 gegründeten Unternehmen eine Kreditfazilität im Volumen von 120 Mill. Dollar zur Verfügung, wie Omio am Montag mitteilte. Zuletzt hatte Omio im Jahr 2022 im Zuge wieder anziehender Tourismuszahlen nach der Corona-Pandemie in einem Eigenkapital-basierten Series-E-Funding 80 Mill. Dollar eingesammelt.
Omio bietet Privatkunden auf seiner Plattform die Möglichkeit, Züge, Flüge, Fähren und Busverbindungen in Europa, den USA sowie Kanada miteinander zu vergleichen und zu buchen. In diesem B2C-Bereich sei man zuletzt um 30% gegenüber dem Vorjahr gewachsen, hieß es weiter. Daneben betreibt das Unternehmen auch ein Firmenkundengeschäft, das sich an Online-Reise- und Mobilitätsanbieter richtet.
Beim Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) habe Omio in diesem Jahr erstmals schwarze Zahlen geschrieben, teilte Omio weiter mit. Ob dies auf bereinigter oder unbereinigter Basis erfolgte, wollten die Berliner dabei nicht verraten.