Telekommunikation

Orange bestätigt die Prognose

Die sinkende Beteiligung von Wettbewerbern an den Kosten für die Entwicklung des Glasfasernetzes in Frankreich hat Orange im dritten Quartal belastet. Dabei ist das Kerngeschäft des französischen Telekomriesen eigentlich gut gelaufen. Sein Umsatz...

Orange bestätigt die Prognose

wü Paris

Die sinkende Beteiligung von Wettbewerbern an den Kosten für die Entwicklung des Glasfasernetzes in Frankreich hat Orange im dritten Quartal belastet. Dabei ist das Kerngeschäft des französischen Telekomriesen eigentlich gut gelaufen. Sein Umsatz verringerte sich im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 0,7% auf 10,51 Mrd. Euro.

Ohne die sinkende Kostenbeteiligung der Konkurrenten am Ausbau des Glasfasernetzes, die im dritten Quartal 2020 sehr hoch ausgefallen war, wäre er nach Angaben von Orange um 1,3% gestiegen. Sie war in Frankreich für 95% des Umsatzrückgangs verantwortlich, der 4,1% betrug. In Spanien, wo Orange einem harten Konkurrenzkampf ausgesetzt ist, ging der Umsatz um 4,4% zurück.

In Afrika und dem Mittleren Osten dagegen legte er 12% zu. Der Telekomriese bestätigte trotzdem seine Prognosen für das Gesamtjahr, in dem er ein „negativ-stabiles“ bereinigtes Ergebnis vor Zinsen, Steuern, Abschreibungen und Leasingkosten (Ebitdaal) und einen organischen Cash-flow der Telekomaktivitäten von mehr als 2,2 Mrd. Euro anpeilt.

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