Steuerverfahren

Porsche zahlt Strafe von 40 Mill. Euro

Die Volkswagen-Tochter Porsche muss eine Geldbuße von 40 Mill. Euro wegen Verletzung der Aufsichtspflicht zahlen. Wie die Staatsanwaltschaft mitteilte, verzichtet die Porsche AG auf Rechtsmittel und zahlt den Betrag an das Land Baden-Württemberg....

Porsche zahlt Strafe von 40 Mill. Euro

Reuters Frankfurt

Die Volkswagen-Tochter Porsche muss eine Geldbuße von 40 Mill. Euro wegen Verletzung der Aufsichtspflicht zahlen. Wie die Staatsanwaltschaft mitteilte, verzichtet die Porsche AG auf Rechtsmittel und zahlt den Betrag an das Land Baden-Württemberg. „Das gegen die Porsche AG geführte Verfahren ist damit rechtskräftig abgeschlossen.“ Die Verletzung der Aufsichtspflicht habe zu falschen und unvollständigen steuerrelevanten Buchungen von Beträgen für die Jahre 2009 bis 2016 geführt. Dabei geht es um eine überhöhte Vergütung an einen ehemaligen Betriebsrat, die als Betriebsausgabe geltend gemacht wurde und die Steuerlast des Unternehmens verringerte. Im Mai 2019 gab es Durchsuchungen der Staatsanwaltschaft von Porsche-Büros und Privatwohnungen. Damals hieß es, neben zu hoher Betriebsratsbezüge bestehe der Verdacht der Bestechung gegen einen Finanzbeamten. Diese Ermittlungen liefen noch, sagte eine Sprecherin der Staatsanwaltschaft. Bußgeldverfahren gegen sechs aktuelle und ehemalige Porsche-Vorstände seien eingestellt worden.

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