QBeyond startet mit operativem Quartalsgewinn
ab Köln
Der IT-Dienstleister QBeyond ist mit Schwung in den neuen Turnus gestartet und bestätigt vor diesem Hintergrund die Prognose für das Geschäftsjahr 2021. Der Umsatz erhöhte sich im Auftaktquartal um 10% auf 37,5 Mill. Euro, das operative Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) verbesserte sich um 1,8 Mill. auf 0,7 Mill. Euro, wie die Kölner mitteilten. QBeyond sieht in dem überproportionalen Ergebniszuwachs einen Beleg für die Skalierbarkeit des Geschäftsmodells. Beide Segmente trugen zum Wachstum bei, im SAP-Geschäft verbesserte sich die operative Marge sogar auf 13%. Im Segment Cloud-&-IoT waren es 10%.
Wenngleich sich das Ergebnis auch nach Abschreibungen im Berichtsquartal verbesserte, so schreibt die einstige QSC auf Ebene des Ebit und des Konzernergebnisses weiterhin rote Zahlen, und auch das Geldverbrennen setzt sich fort. Der Free Cash-flow belief sich nach den Angaben im Startquartal auf – 4,2 Mill. Euro und damit in etwa auf Höhe des vergleichbaren Vorjahresquartals. Im Gesamtjahr kalkuliert der IT-Dienstleister für den Mittelstand mit einem Mittelabfluss von 5 bis 10 Mill. Euro. Vom vierten Quartal an soll aber ein nachhaltig positiver Free Cash-flow erwirtschaftet werden. Aus einem Jahresumsatz von 160 bis 170 Mill. Euro soll 2021 ein operatives Ergebnis vor Abschreibungen von 5 bis 10 Mill. Euro gezogen werden.
Das weitere Wachstum will QBeyond aus der vorhandenen Liquidität finanzieren. Per 31. März standen 40,4 Mill. Euro zur Verfügung. Wie aus der Quartalsmitteilung hervorgeht, könnte sich der finanzielle Spielraum noch vergrößern, sollte das Colocation-Geschäft verkauft werden.