Rewe stützt ihr Reisegeschäft
ak Köln
Mit einer Kapitalumwandlung stützt der Handelskonzern Rewe seine nach wie vor defizitäre Touristiksparte. Konzerninterne Darlehen an Firmen der Reisesparte sollen in Eigenkapital umgewandelt werden, wie die „Lebensmittel-Zeitung“ schreibt. Außerdem sei ein Konsortialkredit verlängert worden. Rewe habe die Informationen auf Anfrage bestätigt.
Nach Angaben eines Unternehmenssprechers sind die Reisetöchter der Rewe insgesamt ausfinanziert und benötigen keine zusätzlichen Mittel. Die Liquidität der Touristiksparte habe sich 2021 nicht weiter verschlechtert. Nachdem das Reisegeschäft im vergangenen Jahr drei Viertel seines Umsatzes eingebüßt und einen Verlust von 390 Mill. Euro eingefahren hatte, soll sich der Fehlbetrag 2021 laut Rewe in etwa halbiert haben.