Rüstungsindustrie

Rheinmetall und KMW gründen Joint Venture

Die Rüstungskonzerne Rheinmetall und Krauss-Maffei Wegmann (KMW) kümmern sich künftig gemeinsam um die Wartung von Nato-Fahrzeugen im Baltikum.

Rheinmetall und KMW gründen Joint Venture

ab Köln

Die Rüstungskonzerne Rheinmetall und Krauss-Maffei Wegmann (KMW) kümmern sich künftig gemeinsam um die Wartung von Nato-Fahrzeugen im Baltikum. Unter dem Namen Lithuania Defense Service habe ein Gemeinschaftsunternehmen die Arbeit aufgenommen, teilte Rheinmetall mit. An dem Joint Venture sind beide Firmen mit je 50 % beteiligt, heißt es. Das Wartungszentrum befindet sich in Jonava, in der Nähe der Garnison Rukla, dem größten Militärstandort Litauens, an dem auch die Nato-Truppen stationiert sind. Im Rahmen der Enhanced Forward Presence sind derzeit 1 500 Soldaten in Rukla stationiert, um das Bündnisgebiet gegen eine mögliche russische Aggression zu sichern. Zentrale Aufgabe des Joint Venture sei es, die Mannschaftstransportfahrzeuge Boxer in der litauischen Version „Vilkas“ zu betreuen. Hinzu komme die Wartung der gepanzerten Transportfahrzeuge, verschiedener Panzertypen und der Panzerhaubitze 2000.