Kohle

RWE stoppt Frühverrentung

 RWE stoppt die Frühverrentung von Beschäftigten. Grund ist die geplante Verlängerung der Laufzeiten von Braunkohlekraftwerken.

RWE stoppt Frühverrentung

ak Köln

 RWE stoppt die Frühverrentung von Beschäftigten. Grund ist die geplante Verlängerung der Laufzeiten von Braunkohlekraftwerken. Eigentlich sollten mit der Stilllegung von Braunkohle-Blöcken etliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Vorruhestand gehen. „RWE Power wird ihre Personalplanung in Kraftwerken und Tagebauen an die neue Einsatzbereitschaft anpassen. Das umfasst mehrere Hundert Stellen“, sagte eine RWE-Sprecherin der „Rheinischen Post“.

Der Energiekonzern bereitet sich darauf vor, drei Kraftwerksblöcke im rheinischen Braunkohlerevier, die sich in der Sicherheitsbereitschaft befinden, wieder hochzufahren. Insgesamt stehen diese für eine Leistung von zusammen 900 Megawatt. Es geht um die Blöcke Niederaußem E und F, die sich seit Oktober 2018 in Reserve befinden und eigentlich Ende September stillgelegt werden sollten, sowie um Block C in Neurath, der im Oktober 2019 in die Sicherheitsreserve überführt wurde und Ende September 2023 vom Netz gehen sollte.

Die Analysten von J.P. Morgan bestätigten mit Blick auf die geplante längere Laufzeit für Kohlekraftwerke die „Overweight“-Empfehlung für die RWE-Aktie. Das Kursziel liegt bei 60 Euro.

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