Saint-Gobain hat im Rahmen ihres neuen Strategieplans für die nächsten vier Jahre ihre Rentabilitätsziele angehoben. Nachdem sich der französische Baustoffhersteller in den letzten zwei Jahren von rund 30 unrentablen Aktivitäten in Europa getrennt hat, peilt er nun bis 2025 ein internes Umsatzwachstum von 3% bis 5% jährlich an. Die operative Marge wiederum soll nach 7% in den letzten Jahren 9% bis 11% betragen und die Eigenkapitalrendite 12% bis 15%.

Bei den Dividenden soll die Ausschüttungsrate 30% bis 50% des Nettogewinns betragen. Der Konzern plant zudem für die Zeit 2021 bis 2025 ein Aktienrückkaufprogramm für 2 Mrd. Euro. Für das laufende Jahr bestätigte er seine Prognosen. So rechnet Saint-Gobain mit einem starken Anstieg des Betriebsergebnisses, warnte jedoch, dass die Energie- und Rohstoffkosten im Vergleich zu 2020 um 1,5 Mrd. Euro steigen dürften.