SAP kooperiert mit Bearing Point
scd Frankfurt
Der Softwarekonzern SAP setzt für die Erweiterung seines Produktangebots zur Erfassung und Reduzierung von Treibhausgasemissionen auf eine Kooperation mit dem Beratungsunternehmen Bearing Point. Gemeinsam sollen Lösungen zur besseren Messung und Steuerung von CO2-Emissionen entlang der gesamten Wertschöpfungskette entwickelt werden. Während viele Unternehmen ihre Emissionen nach Scope 1 (alle direkten Emissionen aus der operativen Aktivität) und Scope 2 (indirekte Emissionen aus bezogenem Strom, Wärme etc.) bereits erfassen, tun sie sich mit der Erfassung nach Scope 3 (indirekte Emissionen aus der Lieferkette) schwer. Die heterogene IT-System-Landschaft von Partnern, Lieferanten, Kunden und Behörden macht eine zeitnahe Einschätzung der Emissionen sehr komplex. Hier wollen SAP und Bearing Point mit ihrer Kooperation Abhilfe schaffen.
Mit der Partnerschaft würden zwei große Stärken gebündelt: „Bearing Point hat umfassende Erfahrung darin, Kunden bei der Ermittlung von Möglichkeiten zur Emissionsverringerung und bei der Erreichung von Nachhaltigkeitszielen zu unterstützen; und SAP verfügt über Innovationsfähigkeit, eine umfangreiche Systemlandschaft und ein breites Kundenspektrum“, sagte Gunther Rothermel, Leiter von S/4 Hana Sustainability. SAP hat sich die Integration von Nachhaltigkeitszielen in die Unternehmenssteuerung auf die Fahnen geschrieben und erwartet in diesem Geschäftsfeld eine stark wachsende Nachfrage.