Der Biopharmazulieferer und Laborausrüster Sartorius baut seine Aktivitäten in Südkorea aus. Wie der Dax-Konzern aus Göttingen mitteilte, sind dafür bis Ende 2024 Investitionen von 300 Mill. Dollar (etwa 270 Mill. Euro) vorgesehen. In einem Biopharma-Cluster in Incheon sind den Angaben zufolge unter anderem eine Zellkulturmedien-Produktion sowie der Zusammenbau steriler Systeme für eine effiziente und flexible Produktion von Biopharmazeutika geplant.

„Die Entwicklung der biopharmazeutischen Industrie in Asien und insbesondere in Südkorea ist in eine neue Phase eingetreten, die durch ein hohes Innovations- und Investitionstempo unserer Kunden gekennzeichnet ist“, erklärte Sartorius-Vorstandschef Joachim Kreuzburg nach Treffen mit der koreanischen Regierung. Mit den Investitionen erhöhe man die Kapazitäten, rücke die Produktion näher an die Kunden in der Region und steigere die Liefergeschwindigkeit. Die Baumaßnahmen sollen 2022 beginnen, mit dem Start der Produktion wird Ende 2024 gerechnet. Insgesamt sollen an dem Standort neue Arbeitsplätze für rund 750 Menschen entstehen.