Die Zugsparte des Münchner Industriekonzerns Siemens hat den Abschluss eines Vertrages über den Bau des sechstgrößten Hochgeschwindigkeitssystems der Welt in Ägypten bekanntgegeben. Der Siemens-Mobility-Anteil des Auftragswerts betrage 8,1 Mrd. Euro, teilte Siemens mit. Darin enthalten seien 2,7 Mrd. Euro für die erste Strecke aus einem ursprünglichen Vertrag von September 2021. Siemens-Vorstandschef Roland Busch erklärte, dies sei „der größte Auftrag in der Geschichte von Siemens“. Dem Konzern zufolge wird das Bahnsystem 60 Städte auf einer Länge von rund 2000 Kilometern verbinden, darunter die archäologischen Stätten in Luxor mit Hurghada am Roten Meer. Neben Siemens Mobility sind die Konsortialpartner Orascom Construction und The Arab Constructors beteiligt.