Standard & Poor’s hat das Rating für K+S von „B“ auf „B+“ hochgestuft. Der Ausblick sei „stabil“, heißt es in der Mitteilung. Der Düngemittel- und Salzproduzent habe dank des signifikanten Anstiegs der Kalipreise im bisherigen Jahresverlauf im ersten Semester positivere Ergebnisse vorgelegt als erwartet und die Finanzziele für 2021 angehoben. S&P habe berücksichtigt, dass K+S das bereinigte operative Ergebnis (Ebitda) im Vergleich zum Vorjahr (255 Mill.) wohl auf 550 bis 600 Mill. Euro mehr als verdoppeln wird. Dies führe zusammen mit dem Schuldenabbau von über 2 Mrd. Euro, der durch Assetverkäufe ermöglicht wurden, zu einer starken Senkung des Verschuldungsgrades vom Neunfachen (2020) auf das 3,0- bis 3,5-Fache (bereinigte Nettoverschuldung zum Ebitda). Der stabile Ausblick spiegele die Erwartung der Analysten eines festen Kalimarktes in den nächsten zwölf Monaten wider, der zusammen mit der Kontrolle von Kosten und Investitionen 2022 zu einem Verschuldungsgrad von unter 3 und zu einem positiven freien operativen Cash-flow führen sollte.