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Stellantis steigert Umsatz kräftiger als erwartet

Weniger verkaufen, dafür aber mehr verdienen, lautet das Motto von Stellantis. Dem Automobilkonzern, der Anfang vergangenen Jahres aus der Fusion der Opel-Mutter PSA mit Fiat Chrysler hervorgegangen ist, ist es gelungen, seinen Umsatz trotz der...

Stellantis steigert Umsatz kräftiger als erwartet

wü Paris

Weniger verkaufen, dafür aber mehr verdienen, lautet das Motto von Stellantis. Dem Automobilkonzern, der Anfang vergangenen Jahres aus der Fusion der Opel-Mutter PSA mit Fiat Chrysler hervorgegangen ist, ist es gelungen, seinen Umsatz trotz der anhaltend schwierigen Marktbedingungen im ersten Quartal im Vergleich zur Vorjahreszeit um 12% auf 41,5 Mrd. Euro zu steigern. Und das, obwohl der Absatz in den ersten drei Monaten vor allem wegen des Chipmangels um 12% auf 1,4 Millionen Fahrzeuge eingebrochen ist. Zum Vergleich: Der Umsatz des französischen Wettbewerbers Renault verringerte sich in derselben Zeit um 2,7%. Auch der Umsatz von Stellantis fiel besser aus als erwartet. So hatten Analysten laut der Nachrichtenagentur Reuters im Schnitt nur mit 36,9 Mrd. Euro gerechnet.

Zu verdanken hat Stellantis die guten Zahlen dem soliden Nordamerikageschäft, wo vor allem die Marke Jeep gut läuft, und höheren Preisen. Trotz des anhaltenden Chipmangels und der Inflation bestätigte CFO Richard Palmer das Ziel für 2022, in dem Stellantis eine zweistellige laufende operative Marge und einen positiven Cashflow anpeilt. Die Versorgung mit Halbleitern dürfte sich im Laufe schrittweise verbessern, meint er. Die Erholung dürfte nächstes Jahr weitergehen. Die Aktie schloss in Paris 0,8% schwächer.